201704 Sternwarte Demmin
Bild-Informationen
Wie fotografiert man den Mond?
Diese Frage, an einem unserer Clubabende gestellt, konnte niemand von uns wirklich richtig beantworten. Erfahrungen gab es dazu schon – nur leider keine so guten, wie die vorgelegten Bilder bewiesen, auf denen der Mond entweder unscharf oder aber ehe eiförmig aussah, wenn man genauer hinschaute.
So beschlossen wir, jemanden zu fragen, der sich damit auskennt.
Uwe, unser neuer Präsident, nahm also Kontakt auf zu Dr. Michael Danielides.
Er betreut die Sternwarte und das Planetarium in Demmin und beschäftigt sich unter anderem auch mit Weltraumfotografie.
Am 7. April war es dann so weit – wir trafen uns um kurz vor 19.00 Uhr vor der Demminer Sternwarte. Da die Veranstaltung einen Pauschalpreis hatte, durften wir auch Gäste mitbringen.
Dr. Danielides begrüßte uns und erzählte einiges über die Geschichte des Gebäudes, das 1897 als Wasserturm erbaut und genutzt wurde. 1978 wurde der Wasserturm zur Astronomiestation umgebaut und erhielt ein Zeiss-Planetarium.
Wir besichtigten das gesamte Gebäude, bevor es mit dem Vortrag losging.
Es waren im Prinzip drei Veranstaltungen in einem – das Planetarium in Aktion, der sehr gut vorbereitete Vortrag zur Mondfotografie ( mit einer Vielzahl von technischen Details, die bis an die Grenzen unseres Verständnisses – und darüber hinaus – gingen ) mit vielen Beispielen und zum Schluss noch die Sternwarte.
Dass es ein rundum gelungener Abend war, dazu trug auch ein großer Picknickkorb bei, den die Quickers herbeigeschleppt hatten.
So wurden wir in der Pause zwischen dem Mondvortrag und der Planetariumsvorführung alle mit Kaffee und Tee versorgt, Gebäck gab es auch dazu, so dass keine Wünsche offen blieben.
Der Aufstieg zum Dach und die Benutzung des großen Teleskops war ein besonderer Höhepunkt, zumal wir damit nicht gerechnet hatten, denn bei unserer Ankunft war der Himmel komplett wolkenverhangen und keine Spur vom Mond zu sehen. Nun aber, am späten Abend, hatte es aufgeklart und der Sternhimmel zeigte sich in seiner ganzen Pracht – und ein großer, voller Mond noch dazu, den wir durch das Teleskop betrachten konnten. So fand ein interessanter Abend seinen krönenden Abschluss.